deutscher Generalfeldmarschall; u. a. ab Febr. 1941 Kommandant des Deutschen Afrikakorps, ab Anfang 1942 der deutsch-italienischen "Panzerarmee Afrika", von Dez. 1943 bis Juli 1944 Oberbefehlshaber der Heeresgruppe B in Nordfrankreich; sympathisierte ab Frühjahr 1944 mit der militärischen Widerstandsbewegung, vom Regime zum Suizid gezwungen
* 15. November 1891 Heidenheim an der Brenz/Württ.
† 14. Oktober 1944 b. Herrlingen (heute zu Blaustein) (Suizid)
Herkunft
Erwin Eugen Johannes Rommel, ev., zog 1898 mit der Familie von seinem Geburtsort, dem nordwürttembergischen Heidenheim, unweit davon nach Aalen, wo sein Vater, der Gymnasiallehrer Johannes Erwin Rommel, Rektor wurde. R.s Mutter Helene, geb. von Lutz, war die Tochter eines hohen württembergischen Verwaltungsbeamten. R. hatte eine ältere Schwester, Helene (Kunst und Handarbeitslehrerin), sowie die jüngeren Brüder Karl (Zahnarzt) und Gerhard (Opernsänger).
Ausbildung
R. besuchte Realgymnasien in Aalen und zuletzt im nahen Schwäbisch Gmünd. Mathematisch begabt, wollte er eigentlich Flugzeugingenieur werden, entschied sich dann aber für die Offizierslaufbahn. Seine Stammeinheit wurde 1910 das württembergische Infanterieregiment 124 im südwürttembergischen Weingarten. 1911 absolvierte er die preußische Kriegsschule in Danzig.